Stieg Larsson – Verblendung Der Typ von Nebenan16. August 2011Literatur0 Kommentare 0 teilen teilen merken Verblendung ist das Erste von drei Büchern aus der Millennium-Trilogie von Stieg Larsson, die zwei weiteren Bücher sind unter dem Titel Verdammnis und Vergebung erschienen. Auf jeden Fall hatte ich auf Grund meiner Auszeit genügend Zeit mal wieder etwas zu lesen und möchte euch daran teil haben lassen. Aber zuerst möchte ich ein paar Worte über den Autor verlieren. Das Leben von Stieg Larsson Er wurde 1954 in Umeå, Schweden, geboren, war Journalist und Herausgeber des antifaschistischen Magazins EXPO. Schon in seiner Jugend war er Mitherausgeber verschiedener SF-Fanzines, zum Beispiel von „Sfaeren“ oder „Fijagh“. In seinen jungen Jahren war er in der Politik aktiv und war auch einmal der Herausgeber der schwedischen „Vierten Internationale“. Aber er wollte schon immer Journalist werden. Stieg Larsson hatte viele Talente. Er war ein exzellenter Schreiber, ein talentierter Künstler und ein herausragender Fotograf und ein scharfsichtiger Herausgeber. Eine Zeitlang war Stieg auch Vorsitzender der schwedischen Science Fiction Vereinigung. Öfters reiste er in dieser Zeit auch nach Afrika. Schließlich arbeitete er in Stockholm bei der Post, während er versuchte professionell zu schreiben. Nebenbei verkaufte er gelegentlich Essays und Artikel. 1980 fand er schließlich einen Job als Journalist bei der führenden schwedischen Nachrichtenagentur TT, bei der er 19 Jahre blieb. Er kehrte nach Afrika zurück und war einer von ein paar schwedischen Journalisten die Grenada besuchten. Er galt als einer der weltweit führenden Experten für Rechtsextremismus und Neonazismus. Allmählich hatte sich Stieg Larsson auf die ansteigende Welle des schwedischen Rassismus und die Sympathien für die Neonazis konzentriert. 1995, als fünf Schweden von Rassisten ermordet wurden, gründete er die Expo-Stiftung mit dem speziellen Ziel, die rassistischen und totalitären Organisationen und Aktivitäten in Schweden zu erforschen und zu enthüllen. Er verließ TT und wurde Vorsitzender von Expo und Herausgeber des gleichnamigen Magazins. Stieg Larsson veröffentlichte vieldiskutierte Bücher über die Problematik des Rechtsradikalismuses in Schweden. Larsson starb am 9. November 2004 in Stockholm erst 50-jährig an einem Herzinfarkt. Er kam nach der Mittagspause vom Essen in das Büro von Expo zurück und kollabierte auf dem Flur. Stieg Larsson hat es aber geschafft, zuvor seine Trilogie, deren erster Teil „Verblendung“ ist, zu vollenden. Storyline von Verblendung Nachfolgend kurz zusammengefasst die Storyline von Verblendung, wobei ich das Ende mal weggelassen habe, damit auch diejenigen welche das Buch noch nicht gelesen haben ein wenig Spannung beim Lesen haben. Der Journalist Mikael Blomkvist ist nach einem Bericht, in dem er den schwedischen Wirtschaftsmogul Wennerström schwerer Wirtschaftsvergehen beschuldigte, von diesem wegen Verleumdung angezeigt und schließlich vom Gericht zu einer dreimonatigen Haftstrafe verurteilt worden. Blomkvist zieht sich bis zum Haftantritt aus der Redaktion seiner Zeitschrift Millennium zurück und nimmt von dem im Ruhestand befindlichen Konzernchef Henrik Vanger den Auftrag an, eine Chronik der Familie Vanger zu schreiben. Henrik Vanger stellt ihm dafür das Familienarchiv zur Verfügung. In Wirklichkeit will Vanger Blomkvists Aufmerksamkeit auf die Enkelin seines Bruders, Harriet Vanger, lenken, die im Sommer 1966 auf bisher nicht geklärte Weise verschwunden ist. Insgeheim hegt Vanger die Hoffnung, Blomkvist möge die Hintergründe des Verschwindens des Mädchens aufdecken. Henrik Vanger hatte zuvor von einer privaten Sicherheitsfirma prüfen lassen, ob Blomkvist vertrauenswürdig ist. Dies geschah durch eine freie Mitarbeiterin, die hochintelligente, aber aufgrund komplizierter Machenschaften (die in den beiden Folgeromanen aufgedeckt werden) unter Vormundschaft stehende Hackerin Lisbeth Salander. Diese nimmt privat Kontakt mit Blomkvist auf, weil sie sich von ihm Hilfe bei der Aufdeckung jener Machenschaften erhofft… Quelle: Wikipedia Fazit zu Verblendung von Stieg Larsson Persönlich fand ich den ersten Teil der Millennium-Trilogie Verblendung von Stieg Larsson außergewöhnlich gut. Die ersten 150 Seiten musste ich mich echt dazu zwingen weiter zu lesen um einen Draht zu diesem Buch zu finden. Als ich diesen allerdings gefunden hatte, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, so stark war ich davon begeistert. Die Charakter, die Story, einfach alles war stimmig und hat die Spannung stetig geschürt. Auch das doch eher unerwartete letzte Drittel des Buches wußte zu begeistern und hat mich schon richtig heiß gemacht auf Verdammnis von Stieg Larsson, dem zweiten Teil der Millennium-Trilogie. Wie schaut es aus, habt ihr die Bücher auch gelesen und wenn ja wie ist eure Meinung dazu? Schreibt doch eure Meinung dazu in den Kommentaren. Ähnliche BeiträgeVerdammnis & VergebungBarry Lancet – Tokio KillPico Iyer x Die Kunst des Innehaltens: Ein Plädoyer für EntschleunigungTaylor Stevens – Mission Munroe. Die Geisel teilen teilen merken