Der letzte Verdacht. Private Suspect Der Typ von Nebenan12. März 2015Literatur0 Kommentare 0 teilen teilen merken Es wird Mal wieder Zeit für ein kleines Buch Review. Gerade erst gestern habe ich das Buch: Der letzte Verdacht. Private Suspect von James Patterson aus der Hand gelegt. Hierbei handelt es sich um ein Taschenbuch des Goldmann Verlag, welches am 15.09.2014 erschienen ist und mit 384 Seiten daher kommt. Geschrieben wurde es von James Patterson, welcher in Newburgh, New York aufwuchs, englische Literatur am Manhattan College und an der Vanderbilt University studierte. Während seines Studiums, das er mit Auszeichnung abschloss, jobbte er in einer psychiatrischen Klinik. Danach war Patterson lange Zeit Chef einer großen New Yorker Werbeagentur. Anscheinend war ihm das noch nicht genug, denn so begann er nebenher mit dem Schreiben von Kriminalromanen. Bereits für seinen Debütroman erhielt er den begehrten Edgar Allan Poe Award, Amerikas wichtigsten Krimipreis. James Patterson hat mittlerweile den Ruf weg nur Bestseller zu schreiben. So standen in den letzten Jahren 63 seiner Bücher auf der New York Times Hardcover-Bestsellerliste, kann sich definitiv sehen lassen. Nun kommen wir aber Mal zurück zu Der letzte Verdacht. Private Suspect. Dieses dreht sich um Jack Morgan, Besitzer der weltweit renommierten Ermittlungsagentur PRIVATE. Dieser kommt von einer längeren Geschäftsreise zurück nach Hause nach L.A. und macht dort eine grauenvolle Entdeckung. So findet er in seinem Schlafzimmer die Leiche seiner ehemaligen Kollegin und Geliebte Colleen, leblos und blutüberströmt. Schnell wird klar, dass dies ein Mord ist, der Jack angehängt werden soll – und das anscheinend mit Erfolg, denn die Beweislage scheint eindeutig. Für Jack ist klar, dass es nur einen Menschen geben kann, der ihm nahe genug ist, das Szenario so perfekt einzufädeln, und der ihn tief genug hasst, um deswegen einen Mord zu begehen… Private Suspect verfolgt allerdings nicht nur diesen einen Handlungsfaden, sondern bringt noch die Mafia, Hotelmorde und einen Schauspieler, welche seinen Grenzen nicht kennt, mit ins Spiel. Hierdurch springt man als Leser zwischen verschiedenen Handlungssträngen hin und her, welche gegen Ende aufgelöst werden. Dabei ist die ein oder andere Wendung dabei, mit der man so nicht gerechnet hat. Generell muss ich allerdings anmerken, dass die Spannungsbögen eher spärlich ausfallen, Charakter nicht richtig ausgearbeitet werden und ein richtiger Tiefgang auch nicht zu erkennen ist. Finde ich sehr schade, da man meiner Meinung nach mehr hätte daraus machen können. Auch die Kapitellänge von meist zwei Seiten macht für mich nicht so richtig Sinn. Aber gut, unterhaltsam war das Buch und bietet durchaus Abwechslung für ein, zwei Abende. Ähnliche BeiträgeDie Stunde des ErlösersBarry Lancet – Tokio KillTaylor Stevens – Mission Munroe. Die TouristinJames Patterson – Falsche Schuld. Private London teilen teilen merken