In Haiti, wo ich kurz nach dem Erdbeben fotografiert habe, sah ich inmitten von Hunderten Leichen einen toten Körper, der grausam entstellt war. Ich konnte nicht hinschauen, aber ich musste ihn fotografieren. Ich habe mich weggedreht und die Kamera einfach in die Richtung gehalten und auf den Auslöser gedrückt. Das Bild habe ich nie wieder angesehen.

Dominic Nahr ist seit knapp fünf Jahren Kriegsfotograf und überall an den Orten unterwegs, welche wir uns selbst nur ungern im Fernsehen oder Zeitschriften ansehen. In diesen fünf Jahren hat er einiges erlebt und musste auch einiges verarbeiten. Über einen Teil seiner Erfahrungen und seine Entwicklung berichtet er in diesem Interview mit der Zeit: Kriegsfotografen: „Mitten im Aufstand, im Qualm“

Fünf Minuten Zeit nehmen und das Interview lesen, kann ich nur empfehlen!

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