Ryan Holiday – Operation Shitstorm Der Typ von Nebenan30. Mai 2014Literatur0 Kommentare 0 teilen teilen merken Das Buch Operation Shitstorm: Berufsgeheimnisse eines professionellen Medien-Manipulators von Ryan Holiday befasst sich mit einer Welt, in welcher ich mich täglich bewege, die Welt der Blogs. Ryan zeigt in diesem Buch, welches unter dem Plassen Verlag veröffentlicht wurde, wie sich Blogs beeinflussen lassen, wie Nachrichten manipuliert werden können und wie Menschen wie Ryan sich dies zu Nutze machen um die eigenen Interessen durchzusetzen. Das Buch ist im vergangenen November erschienen und fasst auf 336 Seiten die Gedanken von Ryan Holiday aus der Ich-Perspektive zusammen. Der Autor gibt zunächst einen Überblick darüber wie die Welt der Blogs funktioniert und warum sich diese so einfach manipulieren lassen, wie sie es lassen. Geschickt lässt er hierbei Beispiele aus seinem Berufsalltag einfließen, welche seine Behauptungen stützen. Mehr zum Inhalt und meine Meinung zum Buch gibt’s nach dem Sprung. Operation Shitstorm – Handlung „Sie haben es alles schon gesehen: Ein bösartiges Gerücht im Internet kostet ein Unternehmen Millionen. Ein politischer Nebenkriegsschauplatz wird auf einmal in den Medien gehypt und ein aussichtsreicher Kandidat zerstört. Irgendein Produkt oder eine Person wird auf einmal aus der Anonymität zur viralen Sensation katapultiert. Was Sie nicht wissen: Es gibt, jemanden, der für all das verantwortlich ist. Im Regelfall jemand wie ich. Wer bin ich? Ich bin ein Medien-Manipulator.“ Und eben diese Geschichte, die Geschichte des Medien-Manipulators Ryan Holiday erzählt dieses Buch. Denn in einer Welt, in welcher Blogs Nachrichten beherrschen und auch verfälschen, ist es sein Job, Blogs zu kontrollieren und so gut wie möglich zu seinem Zwecke zu lenken. Aber warum erzählt er das eigentlich, er verdient doch sein Geld damit? Man weiß es nicht, selbst schreibt er, dass er einfach genug von Lug und Trug hat und andere darüber aufklären möchte, was hinter den eigentlichen Nachrichten passiert. Für mich erscheint es eher so, dass er versucht sich in den Mittelpunkt zu rücken, wie genial er doch manipulieren kann und genau das gelingt ihm auch mit diesem Buch. Man fühlt sich in der Welt der Blogs zu Hause, fühlt sich erkannt und dennoch kommt es einem neu vor. Man weiß nicht was man davon halten soll… Ryan Holiday, der Medien-Manipulator – ein Fazit Das Buch Operation Shitstorm fand ich aufgrund seines Themas recht interessant und war auch anfangs stark begeistert, als ein wenig die versteckten Wege und Kniffe aufgezeigt wurden, die dem Leser zeigen sollten wie die Blogwelt eben funktioniert. Allerdings ist es für mich nicht nachvollziehbar gewesen das ganze Thema auf über 330 Seiten unterzubringen. Hätte man wahrscheinlich auch auf der Hälfte der Seiten schaffen können. Denn Ryan hatte sich zum Ende hin immer wieder wiederholt. Zu lesen war es echt interessant und hat auch dazu angeregt sich nun immer ein zweites Mal zu fragen ob das denn stimmt was man gerade liest. Im besten Fall einfach selbst lesen und ein Urteil bilden, denn so ganz genau kann ich nicht sagen was ich davon halten soll. Wurde wohl auch ein wenig manipuliert… Ähnliche BeiträgeTom Wood – Kill ShotDie Stunde des ErlösersCodename TesseractDie Bourne-Identität von Robert Ludlum teilen teilen merken